Der Stachel im Herz der Liga - Rochenmanns Kolumne Teil 2

Herr Rochenmann, Zeit für ein paar Fragen zum zweiten Spieltag der Kreisliga.

1) An der Tabellenspitze ist es zurzeit sehr eng und ein klarer Favorit ist durch den Sieg der Alemannia über Meister LMU nicht auszumachen, doch abgeschlagen auf dem letzten Platz befindet sich derzeit Erzgebirge Haue. Wie kommt man als Spieler mit so einer Situation klar, wenn man klar abgeschlagen Tabellenschlusslicht ist?

RM: Man muss es erst einmal akzeptieren. Erzgebirge Haue ist ein Ostteam ohne Sponsor und ohne Geld kommt man nicht weit. Vielleicht sollten sie mal bei Holy Energy anfragen und sich dann gute Spieler kaufen.


2) Herr Rochenmann, Sie haben selbst lange auf höchstem Kreisliganiveau gespielt, doch in dieser Saison haben wir zum ersten Mal den Fall, dass sich Spieler so massiv verbessern innerhalb der Saison, dass sie sich über dem MMR-Cap befinden. Ist die neue Generation hungriger als Ihre?

RM: Ich finde diese Frage schwierig. Ich denke da spielt Tagesform eine große Rolle. Vielleicht könnte man schwächere Spieler wie zum Beispiel Flutschfinger und SOULKEEPER schützen, indem man den Startmaps eine Art MMR-Range vorgibt und so nur immer ungefähr gleichstarke Spieler gegeneinander spielen würden.

3) Im (indirekten) Bruderduell ging FvB jetzt in Führung, kann die Alemannia mit FvB und nuelltz als dynamisches Powerduo die Meisterschaft gewinnen?

RM: Nein, können sie nicht, da sie beide einfach schlechte Spieler sind.

4) Wir sehen, dass die beiden Traditionsteams vor allem auf Bewährtes und Bekanntes setzen was die Spieler und zum Teil auch die Coaches angeht - finden Sie, Herr Rochenmann, diese Transferpolitik zu mutlos?

RM: Mutlos wäre das falsche Wort - die Teams haben einfach keine Eier. Schon Oliver Kahn hat schon immer gesagt, dass man Eier braucht. Traditionsteams wie RB Leipzig machen es im Fußball doch vor, wie man mutige Transfers tätigt.


5) Herr Rochenmann haben sie für diesen Spieltag noch letzte Worte?

RM: Ich finde das Verhalten von Herrn Reinhard Rauball während der letzten Übertragung - nun ja... Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit von Reinhard Rauball.


Vielen Dank Herr Rochenmann.